33. Sardinien – Juwel im Mittelmeer | 10 Tage | 03.10. – 12.10.2018

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Das wilde und romantische Sardinien
Weit weg vom Massentourismus erleben Sie hier unverdorbene Natur, Traumstrände und eine grandiose Bergkulisse.  Glasklares Wasser in felsigen Buchten schimmert in allen Blautönen. Die Costa Smeralda (Smaragdküste) mit ihrer weit verzweigten Bucht- und Klippenlandschaft aus bizarren Granitbrocken, oft versteckten weißen Sandstränden und vorgelagerten kleinen Inselchen, werden Sie genauso begeistern wie die Steppenlandschaft der Sinis Halbinsel mit ihren Weinfeldern, kargen Weideflächen und vielseitigen Vogelwelt. Seit der Antike wechselten sich auf Sardinien die verschiedensten kulturellen Einflüsse ab, doch die stolzen Sarden bewahrten stets ihre Eigenart, was wir in kleinen Bergdörfern erleben. Nicht zuletzt sind Weine und die Küche Sardiniens ein guter Grund, die Insel als Urlaubsziel zu wählen.

1. und 2. Tag | Anreise
Fahrt über den Brenner in den Raum Gardasee zur Zwischenübernachtung. Weiter durch die Poebene und über Appenin erreichen wir Livorno zur Einschiffung auf die Nachtfähre nach Sardinien.

3. Tag | ca. 40 km | Costa Smeralda
Nach dem Frühstück an Bord der Fähre und der Ausschiffung fahren wir noch mit dem Bus die Küstenstraße nach Porto Cervo, dem Hauptort der Smaragdküste und Treffpunkt des internationalen Jet-Set. Nach einem kurzen Rundgang starten wir unsere Radtour um den Golf von Arzachena zum Capo d´Orso mit seinem Bärenfelsen und weiter in das Städtchen Palau. Nach einem Bummel, Busfahrt zum Hotel.

4. Tag | ca. 55 km | Tempio Pausania – Santa Teresa
Mit dem Bus ins städtische Zentrum der Gallura nach Tempio Pausania in mitten dichter Korkeichenwälder  auf  einer  Hochterrasse am Nordfuß des Monte Limbara gelegen. Nach einem Bummel durch die Granitgas- sen mit ehrwürdigen Bürgerhäusern starten wir unsere Radtour. Im Tal des Rio di Baldu und weiter durch ein leicht hügeliges Gelände vorbei an erosionsverformten Granitklip- pen radeln wir wieder bergab ins nördlichste Städtchen Sardiniens, nach Santa Teresa Di Gallura mit seinem feinen Sandstrand und dem Hafenfjord. Busfahrt zum Hotel.

5. Tag | ca. 35 km | Lago Omodeo
Wir fahren zum Hotel an der Westküste entgegen. Am Lago Omodeo, das schlauch- förmige, gut 20 km lange Gewässer – dem größten Stausee Italiens – werden wir eine Radtour unternehmen. Zwei gewaltige Mauern stauen hier inmitten eines großen Waldgebiets seit Anfang der 1920er Jahre den Oberlauf des Tirso. Anschließend Weiterfahrt zu unserem Hotel bei Oristano.

6. Tag | ca. 55 km | Halbinsel Sinis
Die heutige Radtour führt uns auf die Insel Sinis in Santa-Catarina di Pittinuri mit seinem zwischen bizarren Landzungen gelegenem Strand. Wir starten durch eine Steppenlandschaft mit Weinfeldern und Weideland, mit Binnenseen und Lagunen in denen über 55 Vogelarten zuhause sind. Weiter über San Giovanni di Sinis mit Resten einer römischen Hafenstadt, dem „Wasserschloss“ von Tharros, radeln wir nach Oristano der Provinzhauptstadt und Mittelpunkt der wichtigsten Landwirtschaftsregion der Insel.

7. Tag | ca. 50 km | Marmilla und Nuraghen
Im Zentrum Sardiniens liegt die Marmilla – ein baumloses Hügel- und Flachland – geprägt von kegelförmigen Basaltbergen, die an weibliche Brüste erinnern. Der Name Marmilla leitet sich von „Mammella“ ab, italienisch für „Mutterbrust“.  Durch ein Gebiet mit halbwilden Pferdeherden radeln wir auf kleinen Straßen zur größten Nuraghenfestung der Insel – zur Nuraghe su Nuraxi. Nuraghen sind Überreste von Grabstätten, Wohnbauten oder Burgen aus der Zeit 1800-1500 v. Chr. Nach der Besichtigung führt uns der Weg vorbei am Miniaturpark „Miniatura Sardegna“ nach Escovedu, dem Ziel des heutigen Tages. Busfahrt zum Hotel.

8. Tag | ca. 55 km | Costa Verde – Arboera
Die letzte Radtour führt uns heute vom Bergdorf Arbus vorbei an der Bergwerkssiedlung Monte Vecchio mitten durch dichte Steineichenwälder zur Costa Verde. Durch eine endlos scheinende weiße Dünenlandschaft, radeln wir mit herrlichen Ausblicken aufs Meer in die Schwemm- landebene des Tirso, wo Korn, Weizen, Zuckerrüben, Mais, Gemüse, Reis und Obst im großen Maßstab angebaut werden. In Arboera, dass zu Mussolinis Zeiten angelegt wurde und mit seinen Gassen und üppigen Vorgärten wie ein Fremdkörper auf Sardinien wirkt, endet unsere Radtour.

9. Tag | Orgosolo – Olbia
Bevor wir heute Abend wieder einschiffen und uns auf den Rückweg begeben, unternehmen wir einen Abstecher in die Barbagia, das felsige Herz der Insel. Das Land hat den Ruf „Heimat der Banditen, Entführer, Viehdiebe und bösen Buben“ zu sein. In Orgosolo, das bekannt ist für seine zeitkritischen Wandmalereien, werden wir bei stolzen Hirten zu einem leckeren und geselligen Hirtenessen mit gegrilltem Spanferkel, Wein, Käse und Fladenbrot erwartet. Anschließend fahren wir nach Olbia zur Einschiffung.

10. Tag | Heimreise
Nach dem Frühstück an Bord des Schiffes fahren wir voller neuer Eindrücke über Mailand – Gotthardtunnel – Basel zurück in die Heimat.

Leistungen

  • Fahrt im Fernreisebus
  • Fahrradbeförderung
  • 1 x Zwischenübernachtung im Raum Gardasee
  • 2 x Übernachtung im Komfortzimmer Costa Smeralda
  • 4 x Übernachtung im Komfortzimmer Golf von Oristano
  • 2 x Fährüberfahrt Livorno – Sardinien – Livorno in 2-Bett-Kabinen DU/WC
  • 7 x Frühstücksbuffet in Hotels
  • 7 x Abendessen (3-Gang-Menü o. Buffet in Hotels)
  • 2 x Frühstück auf der Fähre (landestypisch)
  • 1 x Hirtenessen mit Wein
  • Sicherheitsgebühren und Hafensteuer
  • Autobahngebühren
  • Radreiseleitung auf Sardinien
  • 2 Busfahrer

Reisepreis

pro Person im Doppelzimmer               1.375,- €

EZ-Zuschlag                                                  170,- €